Ipf-Museum in Bopfingen
Von April 2024 bis Oktober 2025 waren wir mit der Neukonzeption des Ipf-Museums im Seelhaus in Bopfingen betraut. Diese Arbeit beinhaltete die Suche nach Exponaten, das Erstellen von Informationstexten für Tafeln und Bildschirme sowie Interviews und Sprechtexte für Hörstationen, außerdem die wissenschaftliche Aufsicht über die Erstellung von Filmen und Comics.
Der Ipf bei Bopfingen ist ein Zeugenberg. Bereits von der späten Bronzezeit an entwickelte sich die Siedlung auf dem Ipf zu einem wichtigen Knotenpunkt im Fernhandel und wurde dann in frühkeltischer Zeit ein überregional wichtiger Fürstensitz. Wall- und Grabensysteme aus der Zeit sind noch heute zu erkennen.
Bereits Mitte des 19. Jh. fanden archäologische Ausgrabungen statt, die eine Besiedlung während der Eisenzeit nachwiesen. Weitere Ausgrabungen in den folgenden Jahrhunderten belegten diese und vertieften das Wissen über die vorgeschichtliche Besiedlung auf dem Ipf.
Im Museum werden ein paar der großen Themen rund um das Leben der Menschen der frühen Eisenzeit auf dem Ipf behandel: Alltag, Landwirtschaft, Handwerk, Hausbau, Tracht, Schmuck und Waffen sowie Bestattungssitten und Religion.
Anhand von Texten, Hör- und Aktivstationen kann im Museum das Wissen zu den Kelten vertieft werden.